Freitag, 28. Dezember 2012

Fort de France

Martinique empfing uns an unserem ersten Tag von einer wenig freundlichen Seite. Beim Frühstück auf der Terasse de Hotels schien verheißungsvoll die Sonne. Diese versteckte sich aber danach immer öfter hinter Wolken. Der ganze Tag war - leider :-( - von Regenschaueren "begleitet". Das morgendliche Auftragen der Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verlor im Laufe des Tages bei Vielen den Sinn. Dennoch konnten wir den Tag im T-Shirt und Shorts verbringen - hier ist der Regen eben etwas wärmer als in Deutschland. Auf dem Programm stand eine Erkundung von Fort de France und ein erstes gemeinsames Training mit den Athleten von hier. Fast pünktlich um 10.00 Uhr ging es dann unter Leitung von Roger fußläufig ins Zentrum.

Auf dem Markt und in der "Shopping-Mal" kam Norbert als "Lehrer" ins Spiel. An den vielen Ständen mit den regionalen Produkten lernten wir, wie man auf französisch sein tägliches Essen zusammenstellt oder sonstige Waren des täglichen Gebrauchs erwerben kann. Erste Einkäufe (Sonnenhüte trotz des wechselhaften Wetters !)wurden getätigt und sogar selbstständig um den Preis gefeilscht. In Hafennähe lernten wir bei einem Musikverkäufer etwas über die nationale Musik und den dazugehörigen Tanz. Sarah bekam für ihren Mut, diesen als Erste zu probieren viel anerkennden Aplaus. Am Nachmittag gab es dann eine kleine Regeneration im Pool des Hotels.

Zum frühen Abend ging es zu Fuss zum 1 Km entfernten Leichtathletikstadion. Hier gab es das erste Training mit den jugendlichen Athleten aus Fort de France. Dabei konnten wir unseren Wortschatz in französich diesmal mit spezifischen Begriffen aus der Leichtathletik erweitern. Das Training wurde von Roger und Johannes geführt und Norbert sorgte für die entsprechenden sprachlichen Hilfestellung. Für uns stand nach der langen Anreise ein Auflockerungstraining auf dem Programm, während die hiesigen Athleten schon ein wenig umfangreicher und intensiver trainieren mussten. Das anschließende gemeinsame "Ausdehnen" zog sich dann mit netten Gesprächen und kleinen Tanzübungen länger hin als üblich. Wäre da nicht der Platzwart gewesen, der das Licht ausmachen wollte und der Supermarkt, der uns mit Getränke und Verpflegungsnachschub versorgen sollte die Kassen schliessen wollte, hätten die Athleten aus Martinique und Mönchengladbach noch recht lange im Stadion zusammen gesessen.

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