Samstag, 5. Januar 2013

Martinique vs Mönchengladbach

Ein wenig später als sonst üblich melden wir uns wieder von der Insel. Nach dem gestrigen Tag fielen alle (auch der Autor) totmüde ins Bett und heute früh ging es dann auch schon wieder los - aber dazu später in einem anderen Blog mehr. Der erste Teil des Tages stand uns zur freien Verfügung und alle machten das (mittlerweile) Übliche: Noch ein paar Souvenirs besorgen, ab Pool liegen oder am Strand die Karibik genissen. Unser Roger hatte für 16.00 Uhr ins Stadion Louis Achille bestellt. Einen Tag früher als ursprünglich geplant sollte der kleine Clupkampf Martinique vs. Mönchengladbach stattfinden.

Auf dem Programm stand ein 60-m Sprint, Weitsprung sowie ein 600-m Lauf. Die von uns vorgesehen / vorgeschlagenen Hürden- und Staffelläufe konnten leider nicht durchgeführt werden, da auf der martiniqueanischen Seite noch einige in Urlaub waren und Roger keine Staffel- und Hürdenläufer stellen konnte. Hier auf der Insel fängt die neue Saison erst Mitte Januar an, so dass der Wettkampf keinen offiziellen Charakter hatte. Dennoch kam mit Startblöcken, Startpistole einem tollen Publikum - neben den Athleten kamen auch viele Freunde der Martiniqueaner zum anfreuern -, dass jede Leistung zu würdigen wusste eine gewisse Wettkampfathmosphäre auf. Bei diesem kleinen Trainingswettkampf war schnell mehr Stimmung auf dem Platz, als bei manchen Kreismeisterschaften. Dazu trugen unsere Athleten eine gehörige Portion bei.

Wir brauchten uns hinter der französichen LA-Jugend nicht zu verstecken. Mit dem Sprintdoppelsieg über 60-m von Marc (6,9 sec.) und Julian (7,1 sec.) in der U20, bei denen beide Bestzeit liefen, den Sieg von Sarah Schmidt im 600-m Rennen mit der schnellsten Zeit (1:37,1) aller weiblichen Teilnehmerinnen sowie dem Weitsprungsieg von Benjamin (6,39 m) mit der besten Weite aller sowie vielen zweiten und dritten Plätzen vertraten die LAZ'´ler ihre Heimatstadt in allen Ehren. Ein Wort müssen wir noch zum Weitsprung verlieren: Es gab keinen Absprungbalken. Da wor abgesprungen werden sollte lag eine grüne Gummimatte und davor ein weißes Brett. Beides lose auf dem Boden. Mit vollen Risiko zu springen wäre gefährlich gewesen. Bei jedem Absprung rutschte die Matte mehr oder weniger (je nach Fußaufsatz) ein kleines Stückchen. Außerdem absorbierte sie einiges an Absprungenergie. Aber wir nahmen es karibisch gelassen. Schließlich war es nur ein Trainingswettkampf und an der Technik konnte man auch bei diesen Sprüngen arbeiten.

Im Anschluß überreichten wir dann unsere Gastgeschenke: Die kleinen Fahnen mit unserem Fahrtlogo (s. Kopf dieses Blogs), Selbstgebackenes aus der Weihnachtsküche (oder ähnliches) und diverse Give-Aways der Stadt Mönchengladbach. Ein Gruppenfoto und dann standen noch alle viel zu lange zusammen und unterhielten sich sehr angeregt. Schließlich mußten wir dann schnellen Fusses wieder zurück zum Hotel, welches gottseidank nur wenige Minuten entfernt liegt, duschen und ab zum Mexicaner. Hier waren für uns Plätze reverviert.

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